Freitag,
23.11.2012
Nach 6 Jahren
ahnungslosen Wohnens in unserem Haus ist es heute
passiert. Bei der Suche nach irgendeinem Weihnachtsklumpat entdeckt das
Weib einen unscheinbaren Fleck am Spitzboden unterm Kaltdach. Also
schnell mal die daraufliegende Preßspanplatte weggenommen und den
Schimmelfleck
gesichtet. Die
genauere Inspektion desselben erzeugt
Panik
große PANIK
extreme PANIK
bei Kraweuschuasta dem Schimmelphobisten. Um 17 Uhr ist bei Wolf keiner der Kundenbetreuer mehr da, aber irgendwer verspricht mir, dem Zuständigen einen Rückruf auszurichten. Ich denke mir meinen Teil...
Montag,
26.11.2012
Nach
einem nahezu schlaflosen Wochenende und einer eingehenden Untersuchung
des Spitzbodens konnte ich nur 2 Problemzonen direkt an den Ecken der
Dachbodentreppe entdecken.
Gegen 9 läutete das Handy und
tatsächlich ein Herr von Wolf war dran. Er versprach, wen
vorbeizuschicken. Der war dann um ca. 11 Uhr da. RESPEKT, Wolf!
Das Problem liegt höchstwahrscheinlich
an der Dachbodentreppe bzw. an der Verklebung der Dampfbremse. Der
Fleck wurde nur deshalb so groß, weil über den Bodenbrettern und den
Rigipsplatten (als Feuerschutz) noch Preßspanplatten herumgelegen sind.
Da konnte die aufsteigende Feuchtigkeit nicht verdunsten und sich der
Schimmel zwischen Rigipsplatte und Preßspanplatte richtig ausbreiten.
Der Schimmelfleck ist ungut, aber ka Tragödie. Die Brettln und die
Statischen Pfosten sind nichr gefährdet, da fällt ma schonmal a Stein
vom Herzen. *Plumps*.
Montag,
10.12.2012
Hurra, die Wolf Leute kommen heute, überpünktlich um halb 10 sinds da.
Alsdann sogleich die Dachbodentreppe mit Zurrgurten an eine Pfette
gefummelt und die Schrauben gelöst.
Und da haben wir schon das Problem, in der Äussesten Blechverkleidung sollte ein Dichtbandl umlaufend reingeklebt sein. Ja wo isses denn? Hmmm net da. Laut dem Wolf Monteur wurden damals (2006) noch keine vom Hersteller mitgeliefert.
Also in die Hände gespuckt - und wieder abgetrocknet - damit das heilige Dichtbandl ja gut pickt und gut abdichtet.
Sie ham das Ding wirklich gut mit AirStopBand abgedichtet, hoff ma es ist jetzat dicht.
Weitere Arbeiten wie Austausch der Rigipsplatten, zusätzliche empfohlene Abdichtung der Dachbodenstiege, etc. werden auf Frühling verschoben, da nicht dringend. Ausserdem kann die Geschichte weiter trocknen.
Anfang September 2013
Als Vorbereitung habe ich mir eine Stütze gebastelt, da ich eine Aufhängung der Dachbodenstiege lösen muß, um die Gipskartonplatte tauschen zu können. Undwir wollen ja nicht riskieren, dass da irgendwas passiert, wenn Kraweuschuasta das Rhinozerus über die Dachbodenstiege trampelt, und die nur mit 3 Schrauben fixiert ist. Eine professionelle Stütze zu kaufen zahlt sich net aus, da ichs genau nur für diese Arbeit brauch, dann (hoffentlich) nie wieder.
Sobald es nach Arbeit aussieht, flüchtet sich Ing. Speckbert in die "dringend zu erledigende Korrespondenz". Dummerweise hat er den Altpapierkorb erwischt und nicht den Posteingangskorb, also voll aufgeblattlt. Elender Owezahra, da hätte er ja gleich Politiker werden können. Tsssssss.
So aber jetzt. Stütze aufgestellt und gradgehämmert und das nötige Werkzeug bereitgelegt.
So haben wir letztes Mal das Schlchtfeld nach dem Lokalaugenschein verlassen. Der Profi sieht sofort, hier muß die Verankerung gelöst werden, die Gipskartonplatte rausgeschnöselt und eine neue Gipskartonplatte reingebastelt werden.
Hier sieht man, was ein "bissl aufsteigende Feuchtigkeit" durch ein Dachbodenstiegenscharnierl alles anrichten kann.
Die obere Schraube ist von "irgendwo", die Untere aus dem Problembereich.
Und so schauts nach getauschter Gipskartonplatte aus.
Das Ganze habe ich noch außen mit Silikon abgedichtet, damit durch die Fugen der Dachbodentreppe auch nix durchkommen kann. Gehe davon aus, dass die Geschichte jetzt dicht ist. Wenn Nein, werde ich die Information hier reinstellen und weiter herumjammern.
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