Nachdem ich es in 20 Jahren nicht geschafft habe, mich auf einen Gleisplan und eine Aufbauart festzulegen, habe ich beschlossen es mit "der Traumeisenbahnanlage" zu lassen und mich anderweitig zu orientieren. Das heißt jetzt nicht, daß ich ab sofort Deckerl häkeln zum Hobby habe, sondern daß ich zum sogenannten "Teppichbahner" konvertiert bin. Das bedeutet, daß die Schienen lose zusammengesteckt werden und jederzeit wieder entfernt oder umgebaut werden können.
Da ich im Eisenbahnzimmer im Keller keinen Teppich, sondern Fliesen habe, sollen es eine Art Tischerl werden, also eine Hybrid-Teppichbahn. Gesagt getan, an 2 Nachmittagen habe ich die Tischerl zusammengezimmert und passende Platten draufgelegt.
Dummerweise sind mir mitten im Bauen die Schienen ausgegangen. Muß wohl an das Christkind appellieren...
daß Roco auf die geniale Idee gekommen ist, das Rocoline Gleissystem mit Bettung aus der Versenkung wieder auferstehen zu lassen und dafür das Geoline Gleissystem in die Pensi zu schicken. Somit ist der Schienennachschub gesichert.
Danke, Roco!
Die BR80 dreht schonmal erwartungsvoll die ersten Runden.
Wer wohl die Siegerin bei der Wettfahrt sein wird?
Die halbe Ewigkeit auf Weihnachten kann ich nicht warten. Samma froh, daß es auf http://www.willhaben.at/ immerwieder Angebote gibt..
halbe Ewigkeit = ∞/2
Das Christkind hat auch noch a paar Schienen gebracht. Also frisch ans Werk.
Nebenbei habe ich aus Parkettrestln ein paar Podestln zusammengeleimt, die die erste Ebene bilden. Mit der Zeit werdens möglicherweise vielleicht unter Umständen eventuell durch was Formschöneres ersetz werden. Aber für daweil reichens vollkommen aus.
gehört der BR80.
Hoppala, das san jo zwa! Also gut, beide BR80 teilen sich beide Abstellgleise, samma froh, daß ich noch Gleisrestln für 2 Abstellgleise umadumliegen hatte.
Nebenbei versuche ich mich an meiner ersten Trestle Brücke. Schau ma mal, wies werden wird...
Wörtlich übersetzt a Bruckn aus Grüstbeckln. Details siehe Intanetz.
Eine weitere Schienenlieferung von Willschienenhaben.at ist angekommen. Die müssen natürlich sofortigst verbaut werden. Da auf der Längsseite nicht mehr wirklich Platz ist, könnte eine Gleiswendel auf der Seite ganz nett sein. Mit meinem selbstprogrammierten supercoolen Gleisberechnungstool kann ich die Steigung von Gleisbögen berechnen und komme dabei bei 16x R3 und 2x G1 auf ziemlich genau 2,5%. Das sollte für alle Lokomotiven zu bewältigen sein, allerdings muss ich noch ausprobieren, wieviele Waggons sich da noch ziehen lassen. Daweil ists noch ein fliegender Aufbau mit diversen Holzrestln.
Die BR80 absolviert schonmal die erste Testrunde.
Geschafft. War ja ein Klacks für die brave Dampflok, Pffffft.
Die Paradeiser in der Mitte der Runde liegen hier nur, weils im Keller schön kühl ist und hier noch bissl Platz war, die haben keinen kausalen Zusammenhang mit der Eisenbahn.
Es war eine gute Entscheidung, die Bahn als Hybrid- Teppichbahn auszuführen, so kann ich immerwieder problemlos was umbauen, einfach Umstecken und fertig.
Juli2020. Paar Schienen zusätzlich hab ich irgendwo bekommen, die werden natürlich gleich verbaut.
Die CityShuttle Garnitur wird im Moment mangels passender Lokomotive vom Cat gezogen.
Von der Küchenrenovierung sind ein paar Feinsteinzeugfliesen übriggeblieben, die wurden zu 2 Brücken verarbeitet.
September 2020. Hurra, ich hab wiedermal neue Schienen bekommen. Diese werden sofort zu Abstellgleisen verarbeitet.
Die Cityshuttlegarnitur hat eine passendere Lok aus Bestand bekommen, Noch nicht ganz originalgetreu und perfekt, aber schon ganz gut.
Und die ÖBB2062 darf die neu gebastelten Container der Lieblingszeichentrickserie meiner Tochter ziehen.
Oktober 2020. Ebene 1 und 2 sind schon ziemlich verbaut, da kann nix Großartiges mehr dazugebaut werden. Der Bauzug, gezogen von der BR80, macht sich auf den Weg um das neue Terrain zu begutachten. Im Hintergrund die Seilbrücke, eins der Monumente meiner Eisenbahn.
Und schon wurde das Ende des Bauprovisoriums erreicht. Hier sollen demnächst 2-3 Brücken bzw. Auffahrhilfen entstehen.
Im Moment wirkt das Ganze noch etwas chaotisch und zusammengestücklt, ich hatte keinerlei Brücken für die 3. Ebene vorbereitet. Pfuscha...
Es ist auch bissl herausfordernd, ein Brücke bzw. ein Gestell für 2 Gleise übereinander auf Ebene 1 und 3 zu machen.
Zugegeben, das Ganze schaut schwer nach Pfusch aus, aber wie hat schon Marv in Kevin allein in New York gesagt: "Ich hab mir das genau überlegt".
Wie das Ganze weitergehen soll, weiß ich noch nicht. Möglicherweise eine Kehrschleife, die würd sich aufgrund der Tatsache anbieten, daß ich keinen Platz für ein Gleis zurück auf Ebene 2 habe.
Oktober 2020. Einen kleinen Teil der verpfuschten Brückenkonstruktion konnte ich durch a ordentliche Brücke ersetzen. Ist zwar optisch nicht der mörder Blickfang, aber stabil ists, das ist amal wichtig.
daß ihr das net wissts, tssss ich bin schockiert!
Jetzt brauche ich noch die Auffahrt auf die 3. Ebene, ca. 2m mit etwa 8cm Höhendifferenz. Und das Holz dazu. Und möglicherweise a Gewindestangl. Und a zündende Idee für die Befestigung. Und überhaupt an Plan, sie soll ja universell und verstellbar sein.
Ob sich der Carl Ritter von Ghega auch so gefühlt hat, bevor er die Semmeringbahn geplant hat?
Kleiner Ausflug zum Brückenbau - eigentlich ja Auffahrtbau. Leider sind wiederamal die Schienen aus.
Mitte Oktober 2020, ich hab doch noch ein paar wenige Schienen in einer Schachtel gefunden. Grad genug, um den Bahnhof auf Ebene3 fertigzubringen und testhalber eine Gleiswendel. Also eine eher kleine Gleiswendel, in Österreich auch "Schreber-Gleiswendel" nach dem berühmten Schrebergarten ge- und benannt. Pro Ebene gibt es für Auf- und Abfahrt je eine lange Gerade und eine Gleiswendel, hat sich zufällig ergeben.
Hier der Blick von Links auf die Anlage.
Und hier von Rechts.
Nationalfeiertag 2020.
Eine Kehrschleife muss schon sein, schon alleine deshalb, daß die Züge nicht so offensichtlich im Kreis fahren. Genau hier paßts auch gut hin, glaub ich. Die Notwendigkeit und Funktion einer Kehrschleife zu erklären, schenk ich mir jetzt, das können Andere besser. Für mehr Info dazu bitte das Internet konsultieren.
Ich hab mich für die KSM4 von Tams Elektronik entschieden, aus dem simplen Grund, weils ein Sensorgleis hat und nicht nur auf Kurzschluß reagiert.
Die Sensorgleise habe ich hier mir roten Pfeilen markiert.
Entgegen dem konventionellen Anschlußschema hab ich in (eigentlich vor ) meiner Kehrschleife 2 Weichen mit Handbetätigung. Durch selbige brauche ich keine Weichenansteuerung verwenden. Die Sensorgleise sind relativ simpel am Außengleis der Kehrschleife positioniert. Zuerst hatte ich eine R3 Schiene als Sensorgleis auserkoren, die war zu lang, da sind mir immer die Lokomotiven stehengeblieben. Also ists jetzt das R3 1/4 das Sensorgleis geworden. Hier im Bild ist das Sensorgleis mit Isolierschienenverbindern.
Leider mußte ich feststellen, daß sich die ROCO Schienenverbinder nicht löten lassen. Als Zwischendurchpfusch hab ich einfach die Litzen zwischen die Schienenprofil und Schienenverbinder geklemmt. Ordentliche Lösung wäre, Schienenverbinder mit Lötpunkt zu verwenden, oder die Litze direkt ans Schienenprofil zu löten.
Hier das Kehrschleifenmodul angeschlossen und in Betrieb. Da bei meiner Kehrschleife immer nur 1 Zug gleichzeitig drin ist, reichen auch dünnere Litzen, be größer dimensionierten Kehrschleifen sollt ma drauf ein Augenmerk legen.
Der Cityshuttle ist gut, um die Funktionalität zu testen, da der Kopf je nach Richtung unterschiedlich beleuchtet ist und die ÖBB1044er mit Decoder auch noch dran hängt.
Schaut recht gut aus. Bitte meinen coolen Eisbox-Tunnel Unterhalb des Cityshuttles zu beachten.
Öha, da hat sich die Bim reingeschummelt, auch sie fährt problemlos durch die Kehrschleife.
Ende Oktober 2020. Die ÖBB 2062 im Vordergrund hat einen Eilzugwagen voller Elektriker zum Bahnhof geführt, um den Bahnhof endlich zu elektrifizieren. Endlich stolpern die Reisenden aus dem CityShuttle nicht mehr in der Finstern über den Bahnhof.
Wie immer haben sich für die Bahnhofsbeleuchtung warmweiße LEDs bewährt.
Dem aufmerksamen Betrachter der Bilder wird das bunte Kastl zwei Bilder weiter oben aufgefallen sein. Was? Ihnen nicht? Genieren Sie sich! Das macht 1 Sackerl Haselnussröllchen Pönale!
Na jedenfalls hab ich irgendwann amal äußerst günstig im Land der aufgehenden Sonne einen MP3 Player mit Radiofunktion und Fernbedienung erworben und in ein Holzgehäuse reingebastelt.
Dazu noch die Soundbar eines alten Monitors drangelötet und voila, ab sofort hab ich mehr Eisenbahngeräusche als ich jemals wollte.
Durch die neue Ebene muss die Hängebrücke entweder getauscht oder erweitert werden. Da sie die erforderliche Höhe schon hat, bietet sich an, sie zu erweitern.
Ebene da, Ebene reingeklebt.
Querträger und Seile montiert und fertig ists.
Und schon wirds eingebaut, Schienen für den Bahnhof werden verlegt und Probefahrten gestartet.
Dezember 2020. Kleine Spielerei zwischendurch, die Abfahrtsanzeige mit Arduino Nano und weißem 0,96" OLED Display.
Keine Angst, die Streifen auf der Anzeige kommen vom Handyfoto.
Die Anschlüsse hab ich umgebogen, damit die Anzeige flacher ist. Stecker musste drauf, um das Ganze ein Wenig flexibel zu machen.
Das OLED Display ist von hinten mit einem Schaumstoffstreiferl geklemmt, so kann mans bei Bedarf wiederverwenden.
Sketch für die OLED Displays siehe Sketch für die OLED Displays.
Nachdem ich zwei Displays über hatte, sinds natürlich zwei Anzeigetafeln geworden.
Der Fahrgast schaut schon begeistert auf die nigelnagelneue Anzeigetafel, wann der nächste Zug ihn aus diesem Kuhdorf wegbringen könnte...
Die andere Anzeige kommt zum Zwischenbahnhof. Simpler Grund: Das Kabel war nicht länger.
Söbs Joahr. Söwa Monat. Zwa Tog späda.
Hurra, die Dritte Ebene ist fertig.
Mittlerweile sind es sehr viele Weichen geworden.
Die 3. Ebene geht unten gleich in 3 Kurven über, die Innerste ist eine Kehrschleife, die Mittlere die Kurve zurück vom Hundsknochen und die Äußerste eine Wendel runter zur 2. Ebene.
Einen kleinen Bahnhof wirds auch geben, die Ausstiegsstelle ist schon amal da.
August 2021,die neue ÖBB 1062 von Jägerndorfer darf die Cola- Wagensammlung ziehen
Immer noch August 2021, die Brücke muß wiedermal umgebaut werden, d.h. aufgestockt werden. Die Hauptsteher mußten getauscht werden und bei der Gelegenheit wurden die Querstreben auch gleich dazugebastelt.
Nach langer Zeit herumwurstelns und der Erkenntnis, daß mir etwa 8 Hände fehlen, ists verbaut. Lieder bissl versteckt hinter der Mordor Clifton Suspension Bridge.
August 2021. Eine neue recht lange Brücke muß her.
Details dazu auf der Brückenseite
Details siehe Brückenseite
Paar Tage später wird die Brücke noch ein Wenig erweitert.
Die beiden BR80 dampfen schon amal um die Wette
Und der Eilzugwaggon am Abstellgleis hofft, daß seine Lokomotive bald kommt, um mit ihm ein paar Runden zu drehen
Schön langsam bekommt das Ganze wirklich eine leichte Aura von Gleiswüste. Aber das macht nix, das ist vollkommen OK.
Allerdings ist das händische Schalten der Weichen echt mühsam geworden mittlerweile, besonders wenn mehr als 2 Züge gleichzeitig fahren.
Für potentielle neue Brücken besteht immer noch genug Potential. Samma froh.
Jänner2022. 2 neue Cola Waggons.
und ein Cola- Container, der Flachwagen kommt aus Bestand.
Jetzt ists schon schön langsam ein "richtiger" Cola- Zug. Ein wenig plagt sich die V140 schon damit.