Auch ein anderes Schild hab ich montiert, das wollte die Gemeinde, damit ich fallweise Aushub neben der Straße lagern darf.
Aber ehrlich, wenn jemand den blauen Pfeil braucht, um nicht mit dem Auto auf den Erdhaufen zu fahren, hat er oder sie weit gröbere Probleme...
Richtig Geile Konstruktion
Der Bagger wird gebracht. Wir haben uns auf einen 6t Bagger geeinigt, groß genug für die RGK Künette und leicht genug, um unsere Zaunmauer nicht zu beschädigen.
Wir haben uns ausgeschnapst, daß der Bagger gleich beim Erdbeerbeet über die Mauer reinfahren kann.
Na dann...
Verdammt, der Bagger ist versperrt und der Schlüssel ist abgezogen. Und ma braucht einen Code zum Starten. So ein Käse, ich hab mich schon mit dem Bagger herumfahren und probebaggern gesehen. Grummel.
Ein Gewisser Kartonara kuschelt sich neben den Bagger in das Loch in dem das Trampolin verankert war.
Und prüft schonamal, ob die Abgasnormen eingehalten werden
Ich bin der König der Baustelle! Also Bauleiter
Zuerst werden die zu rettenden Pflanzen umgesiedelt, geht ganz einfach mit dem Bagger.
Dann wird die oberste Grasschicht abgezogen. Das Ganze ist für den RGK blunzn, jedoch für die Gartengestaltung danach wichtig.
Da kommt einiges an Material zusammen, es werden etwa 4 LKW Ladungen werden
Recht Geringe Kosten
Der Platz für die beiden zukünftigen Hochbeete wird auch schon ausgebaggert. Diese sollen halb in den Hang integriert werden, das spart Platz und der Hang wird bissl sinnvoll genutzt.
Die erste Künette wird begonnen. Schaut schon amal recht tief aus, dabei ists erst knapp über 1m tief.
Reversive Gebäude Kühlung
Ist nach Adam Riese relativ einfach, Künettenlänge * Löffelbreite * Grabtiefe.
In meinem Fall ca. 100m * 0,3m * 3m = 90m3, wird sicher mehr, weil wir auch mitn 80er Löffel graben müssen
Anfangs schauts noch nicht so sehr nach viel Aushub aus, aber das wird noch (seeehr viiieeel) mehr werden. Ich unterschätze das jedes Mal, wenn gebaggert wird.
Ich bin echt froh, daß wir hier viel mit dem 30er Löffel graben konnten, wenn wir alles mit dem 80erLöffel gebaggert hätten, wären wir in Aushub untergegangen...
Es schaut recht spektakuläer aus, wenn der Bagger sich quer über die Künette stellt. Unser Lehm-Sand Gemisch hat das gut verkraftet, vorerst ist nix eingestürzt.
Rasch Gehende Künettenverlegung
Durch den Umstand, daß unser Garten nicht der Größte ist und wir halt nicht neu bauen, ist die Graberei eher langsam von Statten gegangen, ein 20t Bagger hätte mit einer 200er Schaufel das Ganze in 3..4 Stunden fertig gehabt. Durch die Beengtheit, den 30er Löffel und die Grabtiefe haben wir 2 Tage fast durchgehend gebaggert.
Nachdem 90° Winkel mit dem RGK Rohr nicht machbar sind, haben wir 45° gebaggert und die Kanten dann bissl abgekratzt.
Im Foto unterhalb, der exakte 45° Winkel...
... der wurde hier etwas abgekratzt. Am Plan liest sich 3m tief ausbaggern nicht so aufregend, wenn ma dann aber neben der 3m tiefen Künette steht, schauts dann schon ehrfurchtgebietend aus.
Am RGK ist die Tiefe der Künette für den RGK notiert - letzte Zahl. Das ist die Tiefe zum Fertigen Boden. Nachdem der Bagger die nicht auf den Zentimeter exakt ausheben konnte - besonders an den Ecken - haben wirs auf ca. 10cm genau ausgehoben. Außerdem mußte die Baggerschaufel mit den Zähnen verwendet werden, somit wars sowieso nicht exakt.
Was ich böser Bosnigl den Baggerfuzzis verschwiegen habe war der Umstand, daß auf das fertige Geländeniveau noch 15-20 cm frischer Humus aufbringen, d.h. wir waren sowieso immer 15-20 cm unter Soll.
Für die RGK Nackerpatzln: Das bedeutet mehr Energieentzug aus der Erde, je tiefer, je besser.
Der Aushubhaufen wächst hier schon ziemlich an. Noch nicht besorgniserregend, aber stetig. Man sieht, daß der Lehm unter dem ehemaligen Gemüsebeet viel feuchter und pickiger ist, als im restlichen Garten. Das kommt wohl vom vielen Gießen...
Hydraulikschlauch ist gerissen, somit Zwangspause. Einer der Baggerfuzzis muß einen neuen Schlauch besorgen, glücklicherweise stante pede aus dem Nachbarort und nicht per Amazon overnight.
Während wir auf den neuen Hydraulikschlauch warten, teile ich hier meine gesammelten RGK Informationen, die ich in mühsamer Kleinarbeit aus dem Energiesparhaus Forum und vom Installateur und von helgA und Arne zusammengetragen hab.
Entgelt fürs Lesen dieser Infosammlung:
Arne: 1 Bier
Kraweuschuasta: 1 Sackerl Haselnußröllchen
So, Hydraulikschlauch ist nach etwa 45 Minuten geflickt, Bagger funkt wieder. Hurra.
Nach an Wengl baggern manifestiert sich das nächste gröbere Problem in Form eines kleinen Unwetters.
Und es ist natürlich sowas von typisch, daß genau heute und jetzt ein unvorhersagbares Unwetter aufziehen muß, das die Wetterfrösche und Wetterfröschinnen nicht kommen sehen haben, das nicht erahnbar war und auch nicht vorhersehbar.
20 Minuten später ist alles nass, es schüttet und blitzt und donnert.
In höchster Eile und letzter Sekunde schmeißen wir einen langen Pfosten schräg in die Künetten, sodaß allfällig reingeplumpste Tiere wieder rauskönnen.
Zwangspause die Zweite. Da der Baggerfahrer im Bagger nicht vor Blitzeinschlag geschützt ist, wird diese Pause wohl über Nacht dauern.
Den sogenannten faradayschen Käfig, der die Autoinsassen vor einem Blitzeinschlag schützt, gibts beim Bagger nicht, da Schaufe und Arm und u.U. auch Metallketten eine Verbindung zum Erdreich herstellen.
Das bedeutet, daß Baggern bei Gewitter eine eher schlechte Idee ist.
Tja, das "Unwetter" war bei uns lächerlich, quasi Entenpupu. Nach 10 Minuten Sturm, 10 Minuten Schütten und 10 Minuten tröpfeln wars vorbei. Leider waren die Baggerfuzzis auch schon über alle Berge - als unsern Aushub....
Nachdem das Unwetter in anderen Bundesländern ziemlich gewütet hat und es Todesopfer gab, habe ich kein Recht, mich über paar Stunden Verzögerung beim Baggern aufzuregen und herumzujammern.
Schau ma lieber auf den Wetterbericht für den nächsten Tag, hmmm durchwachsen, es kann immerwieder regnen. *Grummel*
Wir haben etwa die Hälfte der notwendigen Künetten geschafft, siehe rote Linie.
Paar Tage zuvor hab ich mir schon für die RGK Verlegung passende Meßlatten abgeschnitten. Für die oberen Beiden hab ich eine alte Sesselleiste gefunden, rein für Meßzwecke tuts die genauso.
Messlatten sind zwar nicht unbedingt nötig, aber sehr empfehlenswert, weil sie viel Zeit sparen. Jedes Mal das Maßband ausrollen, messen, einrollen würd fürchterlich aufhalten. So haben wir für Schleifenabstand und Überlappung je eine Meßlatte gehabt und (immer die Selbe) für den Schleifendurchmesser.
Mein System: In der Mitte der Latte war die Gesamtlänge notiert, auf beiden Seiten das Maß der Überlappung laut Zertifikat, dort heißt es Achse und Lichte.
Es ist wie Weihnachten, eine Woche zuvor wurde die Palette geliefert, endlich kömmas auspacken.
Bis drauf, daß die meisten Packerl zu Weihnachten keine 140kg haben...
Die Aufteilung und der Abstand der Schleifen wird mir Markierspray aufgesprüht.
Der Begriff kommt aus dem Straßenbau bzw. Schienenbau. Im Zertifikat ist diese jeweils am Beginn und Ende eines Grabens angegeben, inklusive die Anzahl der Schleifen.
Ebenso die Kilometrierung des RGK Rohres.
Warum bei RGK der Begriff Kilometrierung verendet wird, ist mir allerdings etwas schleierhaft, die längste Länge eines RGK ist mir bis jetzt mit 400m untergekommen....
Der RGK Shop dürfte mir ein Wengl ein Ei gelegt haben, anstatt der Bestellten 2x 150m Rohr hab ich 1x300m bekommen und die Kilometrierung war nicht 0-300m, sondern 9.600m - 9.900m. In der Theorie natürlich kein Problem, praktisch aber ein Wenig verrechnungsanfällig.
Über den 300m Bund bin ich eigentlich glücklich, weil wir die vorgesehene Schweißnaht auslassen können und eigentlich nur bei den Querrohren neben dem Sickerschacht stückeln müssen.
hier im Querschnitt an einem Restl, dem kann nicht so leicht ein Steinderl was anhaben.
Rastlos Grabende Kanalratten
Plötzlich entdecken wir einen gröberen Riß an der Künettenwand. Damit keiner drüberhatscht und mitsamt Künette einstürzen kann, haben wir die orangenen Huterl als Abschreckung aufgestellt.
Und ich bleib dabei, den RGK vertikal - also stehend zu verlegen, auch wenn es etwas aufwändiger ist. Vertikal ist einfach viel cooler als liegend...
Und bringt mehr Wärmeenzugsleistung...
Ein Stückl Anschlußschlauch wird abgerollt für die Einführung in den Keller und die Zuleitungskünette. Dann kann schon mit dem zurechtlegen und Binden der RGK Schleifen begonnen werden. Die werden über die Künette gelegt und dann ca. Grabenweise in die Künette runtergelassen.
2 Mann halten immer den Bund, während die andren Beiden die Schleifen legen und mit Kabelbinder fixieren.
Kenner der höheren Mathematik erkennen jetzt: Für die Verlegung ist man praktischerweise zu viert (oder mehrt), 2 Personen halten den Bund, 2 Personen formen und fixieren die Schleifen im richtigen Durchmesser und Abstand.
Am Ende jedes Grabens werden die Anzahl der Schleifen und die Kilometrierung laut Zertifikat kontrolliert. Die Schleifenanzahl sollte exakt passen, die Kilometrierung halbwegs, also auf 2..3 Meter genau.
Problematisch bei Bestands- RGKs sind erdverlegte Rohre sämtlicher Art und Größe. Speziell jene, die quer zur Künette verlaufen. Ich hab in Vorbereitung die alten Fotos der Rohrverlegung gesichtet, um die ungefähre Position bestimmen zu können. Leider hab ichs damals nicht exakt vermessen, das bedeutet daß wir die Rohre auf der vermuteten Position suchen müssen...
So ein Käse...
Das schwarze Drainagerohr ist eher wurscht und auch das obere DN110 Rohr, da läuft nur der Schlauch und das Stromkabel für die Sickerschachtpumpe drin. Blöd ist das Untere, darin rinnt das Regenwasser der nördlichen Dachhälfte in den Sickerschacht.
Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, daß es immerwieder mal tröpfelt und bissl regnet. Hoff ma, daß die Künette ned beleidigt wird vulgo einstürzt, bis der RGK drin liegt.
Daweil gräbt der Bagger Graben F bzw. G aus. Wir haben uns auf eine 80er Künette - also Graben F und G gleichzeitig - geeinigt, weil zwei 30er so dicht nebeneinander würden nicht halten.
Hurra, dieses ist heil geblieben.
In der Zwischenzeit wurde der erste Teilabschnitt - O - vom Kollektor in die Künette geschmissen. Das ist weitaus weniger spektakulär als es ausschaut, RGK aufgestellt und gleichmässig in den Grabenabschnitt runtergelassen. Fertig.
Hier die Abschnitte N, M, L im Zertifikat
Danach kommt gleich der nächste Grabenabschnitt - K im Zertifikat - dran. Wenn ma nicht auf den Bagger warten muß, kann der RGK recht zügig verlegt werden.
Der schnellste RGK den ich mitverlegt habe, war horizontal, alles schon fertig gebaggert, keinerlei Probleme. Das hat ca. 1:05 Stunden gedauert.
Rohre Gekonnt Kurvenverlegen
Käptn Milchbart hat die Bauleitung übernommen und kontrolliert die Anzahl der Schleifen in der Künette und die Menge der Stangerl in der Küche
brauch ma auch, sogar zwei - für kaltes und warmes Ende, ist gscheiter zum Abdichten mit der RDS Dichtung.
Nach kurzer Zeit sieht ma schon nach draußen
Sogar die Sockeldämmung hats überlebt
Schon samma durch.
Die Ausschnitte haben wir uns aufheben dürfen.
Der zusätzliche Stromverbrauch an diesem Tag war mit etwa 3kWh zum Durchschnitt quasi vernachlässigbar.
Schaut ja ganz cool aus
Und gschwind ist das warme Ende eingefädelt
Von außen wurde schon das Überschiebröhrl zur thermischen Entkopplung drübergefummelt
Leider auf die von mir weniger bevorzugte Art. Obwohl ich damals urviele Fotos gemacht hab, war die Lage der Rohre scheinbar nicht genau drauf.
Rezept Gegen Kostenexplosion
Wär sich aber wurscht geblieben, die Querrohre hätten wir irgendwie trennen müssen, oder den RGK schneiden und dann wieder schweißen, denn der Bagger hätte nicht drum umadum baggern können.
Das 3. Rohr rechts oben hat keine Funktion, es kommt vom Nirvana und ended VOR dem Sickerschacht.
Seltsam und Mysteriös!
Es ist auf keinem der Fotos ersichtlich und auch in Kraweuschuastas Gedächtnis kommt es nicht vor.
Ich würd ja gerne wissen, was der Kraweuschuasta da schowieder zammpfuscht hat in der Vergangenheit.....
Wir hams halt amal so gelassen und zugeschüttet, werden eh sehen, obs und irgendwann amal abgeht oder wir wo a Überschwemmung haben.
Wasserschlauch von der Sickerschachtpumpe und Stromkabel hab ich rausgezogen, damit die nicht auch noch reissen. Dann wurden die beiden Röhrln geflickt.
Hier sind schon die neuen Rohrstücke vorbereitet, richtig vermessen, abgeschnitten und vermufft.
Und kurze Zeit später auch schon eingebaut und ausgetauscht, nachdem der Kollektor - links Abschnitt G, rechts Abschnitt F in einer Künette verlegt wurden
Gleich kommt der "Durchstich" zwischen Graben F und E- dann wären alle Künetten durchkünettiert.
Inzwischen haben wir die Kollektorschleifen bis zu Graben J reingelegt. der RGK schreitet voran, langsam aber unaufhaltsam. Aber stehend im Bestand verlegt ist ja auch viel aufwändiger als liegend im Neubau...
Da der Bagger mehr Fläche zum manövrieren benötigt, schütten wir einen Teil des Aushubs gleich wieder zu, sobald die Schleifen drin sind - Graben J. Während des Zuschüttens wird mit einer Ziegellatte auf die jeweilige Schleife gedrückt, so daß die Schleifen eiförmig werden. Das tut dem RGK nix, bring aber durch die zusätzliche Überdeckung einen Performance Boost. Also mach ma das gewissenhaft.
Je mehr Überdeckung, desto besser. Trick beim Zuschütten: durch ovalisieren der Schleifen kann man recht einfach mehr Überdeckung erzeugen.
Ich hab mit einem Restl Kanalrohr die Schleifen ovalisiert und aus Unachtsamkeit ganz nach unten in die Künette fallen lassen. Macht zwar dem RGK nix, aber ich hab ein Röhrl weniger.
Daher habe ich mir spätabends für den nächsten Hinterfüllevent folgende Werkzeuge aus den nicht mehr benötigten Maßlatten gebastelt
Ruachln Grobn Klotzen
So schaut das Ende vom Graben G bzw. F aus - fein säuberlich gelegt. Meine Überlegung, innerhalb der Schleife im spitzen Winkel wegzugehen hat mir der Installateur ausgeredet, weil wir dann den Schlauch beim Zuschütten womöglich mit dem Aushub abgeknickt hätten.
Da es hier nur innerhalb eines Segments oder Grabens liegt, ist auch der kurze Abstand zwischen Hin- und Rückleitung kein Problem.
Hier gehts schonwieder zum kalten Ende zur Anbindung an die Kellermauer - Graben B...F. Laut Plan nur einfach reingelegt, ohne Schleifen.
Und hier durch die Kellerwand geführt und abgedichtet und thermisch entkoppelt.
Und so schauts von Innen aus, schon mit RDS Durchführung versehen und wenig später abgedrückt.
Unser Insti hat das RGK Rohr als ersten Test gleich noch auf der Palette kurz abgedrückt, um allfällige Transportschäden oder Produktionsfehler gleich zu bemerken. Wär ja blöd, wenn wir den RGK verlegen und danach drauf kommen, daß er von Anfang an undicht war.
So ein schlauer Fuchs.
Hurra!
Der RGK ist drin
Alle Regenwasserrohre repariert
Kartonara ist begeistert.
Ein Traum für Baggerfans, Tiefbauer, RGKler und Weitspringer.
Und für Kartonara
Während ein gewisser Jemand vorgibt ein Schläfchen halten zu müssen, weil die Bauleitung so anstrengend war, ist Kraweuschuasta der Unermüdliche schonwieder unterwegs, Baustelle zusammenräumen und Temperatursensoren montieren. Diese sind reine Spielerei bzw. Forschungstrieb und werden an Sole EIn und Sole Aus außen an den Schlauch montiert.
Nachdem ich ja in Windeseile Sickerschachtpumpe, Verkabelung und Stromversorgung aus dem angepeckten Rohr entfernen mußte, soll diese Wasserbezugsmöglichkeit baldigst wiederhergestellt werden. Schon erstaunlich, wie stark eine Schlauchschelle verrosten kann.
Das Einziehen vom Sickerschachtschlauch ist nicht so einfach wie beim ersten Mal, da jetzt ein paar Doppelmuffen mehr dran hängen. Aber mit bissl Spielerei gehts schon.
Bissl Spielerei in Form einer Ablaufbeschreibung
Richtig Geplantes Komposchprojekt
Das Betreten von ungesicherten Künetten über 1,25m ist natürlich verboten und dringenst zu unterlassen.
Kartonara schaut lieber aus sicherer Entfernung zu.
Es hat das ganze Wochenende geregnet, was einerseits gut für die Pflanzen ist (die Wenigen, die wir noch haben), aber besonders schlecht für einen Teil der Künette.
Ein Teil der Künette ist eingestürzt, dummerweise der Teil, der mit Schotterbruch um den Sickerschacht herum hinterfüllt war. Die RGK Schleifen wurden zusätzlich noch auf die kalte Leitung draufgeschoben. Kacke. Oje, ist das Rohr gebrochen? Was ist mir dem Schotterbruch auf dem Rohr, machts der kaputt?
Fragen über Fragen.
Kartonara übernimmt den Teil mit Ruhe bewahren
Was ist überhaupt passiert? Und warum?
Ursprünglich haben wir rund um den Sickerschacht Schotterbruch hinterfüllt um mehr Volumen fürs Dachwasser zu bekommen. Der hat keine Bodenplatte und steht nur auf der Lehmschicht. Durch den vielen Regen hat sich der Sickerschacht gefüllt und die Schotterbruchschicht rundherum auch. Dadurch ist die dann in die Künette gestürzt.
Das Ganze hat zwei Kollektorschleifen auf die kalte Zuleitung nach links gedrückt und Unter Lehm-Schotterbruch begraben. Unter VIEL Lehm-Schotterbruch. Unter SCHWEREM Lehm-Schotterbruch.
Auf gschwind gschwind wird die Schmutzwasserpumpe in die Künette gehängt und die Sickerschachtpumpe aufgedreht, damit wir besser sehen wo wie was liegt.
Gemeinsam mit einem Baggerfuzzi stelle ich fest, daß das Kollektorrohr nicht beschädigt ist und auch nicht geknickt ist. Hurra.
Der Einsturz hat "nur" die beiden Schleifen nach links gedrückt, auf die kalte Zuleitung. Hmmmm.
Den Versuch, die beiden Schleifen freizuschaufeln, hab ich nach einer Dreiviertelstunde aufgegeben, zuviel Schotterbruch-Lehm-Wassergemisch und viel zuwenig Platz zum irgendwohinschaufeln.
daß ich gleich am Tag nach RGK die Sickerschachtpumpe wieder funktionsfähig gemacht hab und die Schläuche eingezogen habe.
Nach ein paar Telefonaten und Erklärungen steht fest, es ist nix Tragisches passiert, alles gut, kein Problem. Der Schotterbruch am Rohr ist zwar nicht ideal, aber auch nicht tragisch. Der Umstand, daß die beiden Schleifen auf der kalten Zuleitung liegen ist auch nicht ideal, aber weit weg von tragisch.
Somit hamma wiedereinmal Glück ghabt, danke, liebes Schicksal!
an dieser Stelle an Installateur Fuchs und helgA, die telefonisch sofortigst erreichbar waren und gschwind und effektiv geholfen haben.
Somit können alle Gräben zugeschüttet werden.
Damit bei zukünftigen Grabarbeiten die RGK Schleifen nicht beschädigt werden können - oder das Risiko zumindest minimiert wird - kommt ein Merkband drüber, oder auch Warnband.
Zwischendurch - damits nicht langweilig wird - wird noch gach eine Künette quer durch den Garten gegraben. Die hat nix mit dem RGK zu tun, sondern ist nur das Überdrüberrohr für den Sickerschacht-Schlauch zum Gießen. Dran kommt eine dezente Entnahmestelle.
Hier kann man fast easy cheesy an das angebaggerte Sickerschachtrohn anschließen.
Mitten in der Mitte wird noch ein Abzweiger gesetzt für einen weiteren Anschluß, diesmal Ortswasser, um einen allfälligen Pool füllen zu können.
Der zweite Anschluß ist für ein extra Stromkabel, das kann ja (als Erdkabel) im Rohr mitverlegt werden, in der Wasserentnahmestelle eine Steckdose zu montieren ist dann aber wohl zu viel des Guten. Und möglicherweise unter Umständen vielleicht eventuell verboten.
Jetzt wird endgültig zugeschüttet, der Garten sieht schon gar nicht mehr so sehr nach Raketentestgelände aus...
Der schon mal ausgebaggerte Ausschnitt für die neuen Hochbeete wird wiedermal ausgebaggert.
Und die Oberfläche grad abgezogen und die Schrägen mit der Schaufel angedrückt. Gestalterische Details werden dann bei der Gartengestaltung gemacht, das ist quasi die Grobplanie.
So könnte mir das schon gefallen, leider ists nur ausgeborgt.
Auf unserer RGK Baustelle wurde sehr sehr wenig Bier getrunken, um genau zu sein, insgesamt 2 Flaschen. In der gesamten RGK Verlegezeit.
Dafür wurde verhältnismäßig viel Milch konsumiert, teils in den Kaffee, teils ins Schüsserl des Bauleiters.
Auf dieser Baustelle wurde mehr Milch als Bier konsumiert, insgesamt 1 Liter Bier und unvorstellbare 1,25 Liter Milch.
und so auch die Fertigstellung der Baustelle. Es sieht immer mehr nach einem Garten aus - Sträucher, Humus und Gras muss man sich halt noch dazudenken.
Der Ring vom Sickerschachtdeckel muß noch getauscht werden, weil der gebrochen ist. Kleinigkeit.
Bauleiter Kartonara macht einen Kontrollrundgang, Passt!
Alles in Allem hat der Bagger etwa 200m3 ausgehoben, anplaniert, umgeschichtet und zugeschüttet.
Der ganze Garten?
Aber nein, sowas von niemals nicht, alles halb so wild!
Es gibt ein Fleckchen, das nicht weggebaggert wurde, also etwa 4 mal 3 Meter, die beinhalten den Komposthaufen, paar Bäumchen und ein Asylplatzerl für versetzte Bäume. Und noch ein Wenig Wiese/Unkraut
4 mal 3 Meter sind nicht ganz 2,5% unserer Gartenfläche
sehen Bauleiter Kartonara und Kraweuschuasta zu, wie der Bagger abgeholt wird.
Raus fährt er genauso, wie rein. Über das ehemalige Erdbeerbeet und die Zaunmauer.
Ich möchte mich bei Folgenden Personen, Firmen und Besuchskatern für die tatkräftige Hilfe und Unterstützung bedanken:
Renè, Stefan und Wolfgang von der Firma Lirsch Erdbau
Manuel, Hannes und Roman von der Firma Fuchs
Max, Flo und Edith aus dem Energiesparhaus Forum
und allen Anderen, die mir in meinen Threads weitergeholfen und mich beraten haben
und natürlich helgA und Arne für die Planung und immerwährende Hilfe und Unterstützung meines RGK Projekts
Und speziellen Dank natürlich an Kartonara unseren liebenswerten Besuchskater, er hat immer die Ruhe bewahrt und geschnurrt, wenns heikel wurde.
Und er hat dafür gesorgt, daß wir mehr Milch als Bier verbraucht haben :-)
(verhunzt von Kraweuschuasta und Kartonara, feat. J.W.v.Göthe, der sich womöglich jetzt im Grab umdreht)
Arm am Beutel, Gas am Herzen,
Womit heiz‘ ma, ist die Frage.
Armuth ist die größte Plage,
Energiesparen ist das höchste Gut!
Und zu enden meine Schmerzen,
Ging ich, an Kollektor zu vergraben
Meine Bandscheiben sollst du haben!
Kündig‘ Gasbezug mit großer Wut.
Super informiert im Energiesparhaus,
Durchdacht und geplant vom Arne
Solche RGKs sind keine Garne!
Die Wärmepumpe kommt direkt von KNV
dieser RGK schaut vielversprechend aus!
HelgA meint: „Die großen Bäume können bleiben“
Den Rest vom Garten müßt’ s abschreiben.
Wer sich vorher informiert ist nachher schlau!
Zum Baggern ist es Aushub ziemlich viel
Lehm und Sand sinds Unmengen im Garten
Der Goldschatz läßt vergeblich auf sich warten.
Aber mit Geduld und reichlich Spucke
Runde Ecken sind kein Kinderspiel.
Mit dem 30er Löffel ists ein Gfrett,
dafür machts der 80’er komplett.
Ich aufs Gezeter nur die Schultern zucke.
Wie den Schlauch zu binden muß ma wissen,
Es sind 6 Regenrohre – tief vergraben
Davon werden wir doch Fotos haben?
Der Bagger hat fünf abgerissen.
Die werde ich bald arg vermissen!#
Und so zieh' ma Kreis um Kreise,
Schleifen rein auf die gelernte Weise.
Und wird in die Künette g‘schmissen
Kaltes, Warmes Ende sind im Keller
Der Insti hat die Rohre schnell geflickt
Ich hab dankbar zu ihm aufgeblickt.
Großer, schwerer Regen ist gekommen
Werkzeug zammgepackt wird immer schneller
Jetzt heißts: Auf die Wärmepumpe warten
der Blick fällt auf den zerstörten Garten
der Kollektor ist nicht weggeschwommen
Da haben wohl irgendwelche Mistviecher meine Dämmplatte weggefressen. Sagenhaft. Das kann natürlich nicht so bleiben, aber wie reparier ich das? Platte austauschen ist relativ aufwändig, also werd ichs zuschäumen. Dazu hab ich die Syroporbrösln und den Sand ausgesaugt und an günstigen Schaum besorgt. Ob 1K oder 2K ist in meinem Fall ja wurscht, muss ja nur dämmen und nix halten oder fixieren.
Von unten nach oben schäumen, heißts in der Anleitung. Na gut, funkt.
Aber nur am Anfang... Irgendwann siegt die Schwerkraft über die Klebekraft an der sandigen Mauer. Verdammt. Wos moch ma?
Plan A: eine Schicht sprühen, antrocknen lassen, nächste Schicht sprühen
Plan B: Alles auf Einmal sprühen und irgendwie gegen die Mauer drücken
Natürlich ists Plan B geworden, ewig Zeit hamma ned für das Bissl Schaum. Ich hab schnell eine Schaumschalung gebastelt. Schönheitspreis wirds keinen gewinnen, aber sie muss ja nur gut thermisch dämmen.
Kann ma eigentlich an ganzen Keller mit PU Schaum einsprühen?
Mitte September 2022, jetzt hats erstmals mehr geregnet. Schadet nicht, wenn der RGK gut gewässert wird. Die Lehm- und Sandwüste schaut entsprechend aus, aber es gab noch keine nennenswerten Setzungen, dort wo der RGK liegt.
Hier gehts zur Wärmepumpenmontage
Habe am Tag danach bemerkt, es gab doch Setzungen, also eigentlich nur Eine. Genau da, wo das Wasser aus dem Sickerschacht austreten kann (eigentlich gewollt) und wo die Künette eingestürzt ist. Dummerweise wurde die Oberfläche unmerklich etwas unterspült und es tat sich unter Kraweuschuasta dem unbewußt Drüberhatschenden ein Loch auf...
Mitte November 2022, es gab noch mehr Setzungen, die jede für sich nicht besonders schrecklich waren, allerdings wäre es doch unangenehm gewesen, wenn wir die Gartengestaltung direkt danach machen hätten lassen.