Solarladegerät - mobil

Jänner 2022. Neues Jahr, neues Projekt. Oder Spielzeug.

Es soll ein kleines Solarlademodul werden, mit dem ma alle möglichen USB Verbraucher aufladen kann.


Aber der Reihe nach...

Da mit Juli 2021 die liebe Finanzbehörde die Einfuhrumsatzsteuergrenze von 2 Euro fallen hat lassen, hat Kraweuschuasta der Knausrige noch schnell urviel Klumpat bei Aliexpress bestellt, das er vielleicht möglicherweise unter Umständen eventuell fallweise amal brauchen könnt, so unter Anderem etwa 27 Displays für den Arduino, 251,369.372 LEDs für die Eisenbahn, 622 Stecker, 16 Steckbretter und 222 Steckbrücken und eine mobile Solarmatte mit USB Anschluß.

Mit dazugebastelter Aufständerung

Leider hatte die Matte 2 grobe Nachteile, die Stromausbeute war generell nicht hoch genug und der Grundstrom bei nur leicht trübem Wetter war so niedrig, daß sich die Ladeelektronik der Telefone rythmisch ein- und ausgeschaltet hat, das Display dadurch dauern ein- und ausgegangen ist und somit die Handys entladen wurden.


Aber jetzt

Das Christkind hat dem allzeit braven Kraweuschuasta ein 10Wp Solarmodul vom Conrad gebracht, der USB Konverter ist zhaus schon umadumgelegen.

Jeder, der einen Schlitzschraubenzieher am richtigen Ende halten kann, sollte den elektischen Anschluß schaffen.


Fehlt nur noch die Aufständerung.


Die Materialbeschaffung war recht einfach, ich hab für die Bodenplatte einfach allfällige Holzrestln genommen.

Der Halter ist ein Stückl übriggebliebene Fliesen-Alukante, 1x angebohrt und mit einer Holzschraube an der Grundplatte fixiert.



Das Ding

Bissl Kopfzerbrechen hat mir im Vorfeld die Fixierung der oberen kante des Solarmoduls gemacht, war aber dann nicht soooo kompliziert. Leider hat Kraweuschuastas Beschaffungsplan komplett versagt, daher mußte dieses Spezialteil manuell angefertigt werden.


Die Schiefität der beiden Metallzähne ist dermal sogar beabsichtigt, das ist nötig um das Ding in jedem Winkel in den Ständer einhängen zu können.

Die Vorderseite ist nach Innen verjüngt, damit das Ding an Das Solarmodul geklipst werden kann und nicht runterplumpst.


Theoretisch ist das Ding eine Einzelsonderanfertigung aus chemiefreiem eisenfreiem chloridfreiem Bionaturaluminium.

Praktisch ists ein Trum, das beim Kücheneinbau übriggeblieben ist und ich entsprechend zurechtgemankelt und abgeschnitten hab.

Damit das Ganze gut zusammenklappbar und somit gscheit transportfähig ist, ist in der Mitte der Grundplatte einen Schlitz ausgenommen, da kommt der Ständer rein. Das heißt, das Solarpaneel liegt dann plan auf.


Und der aufgebogene Zahn vom Ding verhindert ein unkontrolliertes Wegrutschen.



Kosten

Material: 0 Eur für die Aufständerung, weils alle Restln waren plus eine kleine Holzschraube aus Bestand. Der USB Konverter war auch aus Bestand, hat aber sowas um 2 Euro gekostet.

Zeit: etwa eine Stunde, wobei 35 Minuten Arbeitszeit waren und 25 Minuten Überlegungen, wie ich das Ding konstruiere