Anfang Jänner 2009 Wir haben uns jetzt doch entschlossen, ein Kalkschutzgerät zu besorgen, da es doch lästig ist, immerwieder in der Küche die Abwasch, die Dusche, das Katzentrinkglas und die Perlatoren (das sind diese Siebdinger in den Armaturen) zu reinigen bzw. in Essig einzulegen. Hier haben wird 17 Grad deutsche Härte im Trinkwasser, was schon spürbar Ränder usw. verursacht. Eine richtige Entkalkungsanlage war uns zu teuer, weiters ists laut Installateur nicht wirklich notwendig.
Also hamma uns für einen Kalkmax IT1 vom Zgonc entschieden. Mir ist klar, daß es sehr kontroverse Diskussionen über diese physikalische Wasseraufbereitungsmethoden gibt und daß deren Wirkungen wissenschaftlich nicht nachgewisen werden können. Aber was solls, ich gebe ihm eine Chance. Kraweuschuasta der Neugierige wird das Ding mal anhängen und im schlimmsten Fall sind 50 Euro beim Teufel. Werde hochwissenschaftliche Tests durchführen und berichten!
Habe mir den Kalkmax IT1 vom Zgonc um 50 Euro geleistet. Mit dabei waren der Kalkmax + Stromanschluß, 2 Kabeln für die Wasserleitungsumwicklung, 4 Kabelbinder, Eine Kurzanleitung in Form von 2 Zetteln und eine DVD mit einem Video.
Die "Montage" war relativ einfach, ich hab den Kalkmax auf die vorhandene Leitung gelgt und die Kabel angeschlossen. Die Umwicklung der Wasserleitung war etwas Schnöselei aber ohne gröbere Probleme zu bewältigen. 2 der Kabelbinder sind bei der Montage draufgegangen, aber was solls, habe 2 von Meinen genommen.
Was sofort aufgefallen ist, waren die LEDs, die verspielt auf der Platine herumspringen. Der Elektroniker in mir - bzw. das, was von ihm übriggeblieben ist, hat sofort einen NE555 (Timer Baustein) erkannt. Naja.
Es gibt 2 Schalter auf der Platine, mit dem Einen kann man zwischen Metallrohren und Kunststoffrohren umschalten. Mit dem Anderen wählt man zwischen Rohrsanierung und Rohrschutz aus.
Das Gerät arbeitet erwartungsgemäß, das heißt, der Kalk "verschwindet" nicht einfach, sondern legt sich wie gewohnt an. ABER: das Wegputzen der Kalkspuren geht deutlich einfacher. Beim Katzen- Trinkglas hab ich es ausprobiert, das mußten wir jeden Monat über Nacht mit Essigwasser befüllt stehen lassen. Danach habe ich mit an Putzschwamm intensiv herumwischen müssen, bis es wieder halbwegss sauber war. Jetzt muß ich das Glas zwar immer noch über Nacht in Essigwasser einlegen, danach aber leicht mit einem Schwamm oder Wettextüchl drübergewischt - sauber.
Das Ding ist natürlich kein Wunderkastl, der Kalk legt sich nach wie vor überall an, lässt sich aber beim Putzen etwas leichter entfernen.
Eine professionelle Enthärtungsanlage kanns natürlich bei Weitem nicht ersetzen.