Als angehender Häuslbauer muß man sich mit allerhand Entscheidungen herumschlagen. So auch mit der Frage, welchen Wandaufbau man wählen soll. Hier sind ein paar Wandaufbauten zum Vergleichen, die Auswahl erfolgte ohne jegliches System. Habe die "alten" Wandaufbauten aus dem Jahr 2006 links gruppiert, die Aktuellen rechts, nicht uninteressant, was sich in 10 Jahren so verändert...
Die Wand unseres Hauses heißt Wolfhaus Thermo-Megawand 32cm (Die Mehrzweckplatte in der Grafik ist eine 5cm Heraklithplatte, als Installationsebene und zur Erhöhung der Speichermasse).
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Auf der Homepage war kein Wandaufbau auffindbar.
nicht erhoben
Aus meiner bescheidenen Erfahrung kann ich sagen, daß die Wand eine Installationsebene haben sollte und die Dampfbremse nicht direkt unter der Innenbeplankung liegen darf. Sonst verletzen jede Steckdose und jede Schraube die Dampfbremse und die Hütte wird undicht. Lassen Sie sich nicht von irgendwelchen Schwachköpfen einreden, daß die Dichtheit der Dampfbremse unwichtig ist, das versuchen die Hausverkäufer immerwieder ganz gerne, vorallem bei Hausherstellern, die keine dichte Dampfbremse in ihren Häusern installieren können.
Weiters würde ich empfehlen, die Elektrokabel unbedingt in Schläuche zu legen und nicht direkt in die Wände. Späteres Tauschen oder Erweitern wird sonst unmöglich. Auch Küchenkastln und Waschbecken wollen gut an der Wand befestigt werden. Bei unserm Haus ist unter der Rigipsplatte an den Innenwänden eine 2cm Preßspanplatte als Versteifung verbaut. Detto innerhalb und ausserhalb des Holzriegels.
Bei den Dachschrägen bzw. der Decke im Obergeschoß sollte die Dicke der Dämmmatte mindestens 25cm betragen. Falls nötig, lassen Sie als Extraleistung die zusätzliche Dämmung aufdoppeln. Dank unseres Bauberaters haben wir das noch während der Aufbauphase gemacht, uns wäre das nicht aufgefallen. Jetzt ist das Haus ganz gut gedämmt, könnte aber immer noch besser sein.
Ein Bestehen der Thermografie und des Blower Door Tests (mit vernünftigen Werten) - vertraglicherweise festgelegt - schadet auch nicht unbedingt.
Besonderes Augenmerk sollte auf die Schalldichtheit zwischen den Räumen gelegt werden, das ist bei der Fertigteilhausbauweise generell ein wunder Punkt.
Viele Fensterhersteller werben mit (zugegeben) nicht so schlechten U-Werten ihrer Fenster, z.b. 0,9. Das ist natürlich ein Marketingschmäh, denn der superduper Wert ist meistens der reine U Wert des Glases Ug, der gesamte Fenster- U-Wert Uw (U Window) setzt sich zusammen aus Ug und Uf (für U Frame). Da der U Wert des Rahmens meist erheblich schlechter ist, als der des Glases, wird einfach der U Wert des Glases genommen und der Rest unter den Teppich gekehrt.
Leider gibt es in der heutigen zeit immer noch einige Menschen, die den Schmäh mit den atmenden Wänden erzählen. Und Viele, die den Schmäh glauben. Wände atmen nicht. DURCH Wände findet praktisch kein Luft- oder Wasserdampfaustausch statt. Vielmehr nehmen Wände (besser die Wandoberfläche, das sind vielleicht 5..10mm der Wand, abhängig von Baustoff, Farbe, etc.) Wasserdampf auf und geben ihn zeitverzögert wieder ab.
Meistens wird dieser alte Hut von Handwerkern hervorgekramt, die schlampig gearbeitet haben, oder die minderwertige Baustoffe verdrehen wollen. Habe auch schon von Fertighüttenverdrehern gehört – Stichwort undichte Dampfbremse bzw. keine Installationsebene – die dann argumentieren: Die Wand muß atmen können, deswegen ist die Dampfbremse nicht ganz dicht. Gegenfrage: Wozu verbauen sie dann überhaupt eine Dampfbremse?
Literatur dazu: http://www.luftdicht.de/atmende-wand.htm